Hilfreiche Literatur

Ken Wilber

Mut und GnadeKen Wilber

Ken Wilber erzählt die bewegende Geschichte einer großen Liebe und liefert zugleich ein einzigartiges Dokument über den mutigen Umgang mit dem Sterben. Das Buch kombiniert Treyas Tagebücher mit Kens Darstellung der inneren Erfahrung ihrer gemeinsamen Zeit der Prüfung und des Leidens. Treyas Bericht über den Verlauf ihrer Krankheit zieht den Leser in ein Drama hinein, dessen Wechselfälle so unerwartet sind, dass kein Romanschriftsteller wagen würde, sie zu erfinden. Kens Kommentar stellt eine Reflexion schulmedizinischer und alternativer Krebstherapien dar und führt den Leser nebenbei in die großen Weisheitstraditionen der Menschheit ein.


Ulla EngelhardtBestattung Bad Bevensen

Jung verwitwet: Weiterleben, wenn der Partner früh stirbt

Hilfe und Beistand für alle, die in jungen Jahren ihren Lebenspartner verlieren.
Der Tod des Partners stellt das eigene Leben komplett auf den Kopf, wirbelt das scheinbar Festgefügte völlig durcheinander und verändert alles. Das Begreifen, dass das Leben weitergeht und sich irgendwann sogar wieder gut anfühlen kann, ist ein meist langer, eigentlich nicht vorstellbarer, schmerzhafter Weg. Er ist geprägt von ganz individueller Trauer. Dieses Buch steht Menschen, die ihren Partner verlieren, unterstützend und wegweisend zur Seite, indem es einfühlsam durch den Trauerprozess führt und eine sehr praktisch orientierte Hilfestellung beim Umgang mit einem so großen, einschneidenden Verlust darstellt.


Ebstorf BeerdigungJulian Barnes

Lebensstufen

»Ein außergewöhnlich intimes und ehrliches Buch über Liebe und Trauer« The Times
Julian Barnes schreibt über die menschliche Existenz – auf der Erde und in der Luft. Wir lernen Nadar kennen, Pionier der Ballonfahrt und einer der ersten Fotografen, die Luftaufnahmen machten, sowie Colonel Fred Burnaby, der zum eigenwilligen Bewunderer der extravaganten Schauspielerin Sarah Bernhardt wird. Und wir lesen über Julian Barnes’ eigene Trauer über den Tod seiner Frau – schonungslos offen, präzise und tief berührend. Ein Buch über das Wagnis zu lieben.
»Eines der bewegendsten Bücher, die je darüber geschrieben wurden, was in einem geschieht, wenn man den Menschen verliert, der dem Leben überhaupt einen Sinn verlieh« Tages-Anzeiger
»Ein herausragendes Buch« NDR Kultur


C. S. Lewis

ÜBER DIE TRAUERÜber die Trauer

Die vorliegende Schrift, die unter dem Eindruck des Todes von Lewis’ Frau entstand, zählt zu den literarischen Klassikern der Trauerarbeit. Offen schildert C. S. Lewis seine Erfahrungen mit falschen Vertröstungen und hilfreichem Trost. Seine aufmerksamen Reflexionen bringen auf den Begriff, was Trauernde empfinden. Die behutsamen Annäherungen an erlittenen Verlust schenken Trauernden Trost.


Gian Domenico Borasio

Über das SterbenÜber das Sterben

Am Anfang des Buches steht ein ungewohnter Gedanke: Geburt und Tod haben viel gemeinsam, beides sind Ereignisse, für die die Natur bestimmte Programme vorgesehen hat. Sie laufen dann am besten ab, wenn sie möglichst wenig gestört werden. Palliativbetreuung und Sterbebegleitung, wie Borasio sie versteht, sind deshalb viel mehr als medizinische Symptomkontrolle. Vor allem leben sie von der Kommunikation, dem Gespräch zwischen allen Beteiligten, das die medizinische, psychosoziale und spirituelle Betreuung erst möglich macht. Sachlich informierend und argumentierend, setzt sich Borasio aber auch mit dem schwierigen Thema «Sterbehilfe» und mit Mythos und Realität der Palliativ- und Hospizarbeit auseinander. Ungeschminkt benennt er zudem die schlimmsten Fehler am Lebensende und sagt, wie man sich am besten davor schützt – einschließlich konkreter Hinweise zu Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Aus der Sicht des Arztes, der sich auch für die Seelennöte der Menschen zuständig weiß, leistet dieses Buch dringend notwendige Aufklärung über ein Lebensthema, das wir zu unserem eigenen Schaden mit zahlreichen Tabus belegen.


Tiziano Terzani

Noch eine Runde auf dem KarussellNoch eine Runde auf dem Karussell

Tiziano Terzani, von 1972-1997 Asien-Korrespondent des Spiegel, versucht seiner Krebs-Erkrankung auf den Grund zu gehen. Während einer klassischen Behandlung in New York stellt er fest, dass die renommierten Ärzte des MSKCC mit ihrer rein wissenschaftlichen Betrachtungsweise die Fragen, die sich ihm im Laufe seiner Behandlung stellen, nicht beantworten können. Auf der Suche nach der Ursache, die ihn krank gemacht hat und der Art und Weise, wie Körper und Geist zusammenhängen, lässt der Asien-Kenner Terzani kaum eine alternative Heilmethode unerprobt. Er reist zu berühmten Heilern in Indien, Thailand, auf den Philippinen, Hongkong, lebt in einem Ashram, studiert indische heilige Schriften, nimmt Unterricht in Sanskrit, Tai-Chi und heilsamen Atemtechniken.

In seinem 731 Seiten starken Reisebericht vereint Terzani wunderbare Reisebeschreibungen, östliche Geschichten, leicht verständliche Erklärungen für die Entstehung von Krankheiten und die Wirkweise von Heilmethoden mit der Darstellung von unterschiedlichsten Sichtweisen auf Leben und Sterben. Er stellt sich allem unverblümt, authentisch und zutiefst ehrlich. Seine Erlebnisse und sein Wissen bereichern mich als Leserin immer wieder und trösten gleichzeitig, denn natürlich habe auch ich Angst, wenn ich mit den Fragen von Krankheit, Sterben und Tod konfrontiert werde. Dieses Buch hat mich fasziniert und gleichzeitig ruhig gemacht.

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